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Die Schweiz: der vertrauenswürdige Tresor für digitale Daten

In einer Zeit zunehmender digitaler Überwachung, grenzüberschreitender Datenflüsse und regulatorischer Unsicherheiten bietet ein Land weiterhin Datenschutz: die Schweiz

Die Schweiz ist seit Langem bekannt für ihre Neutralität und finanzielle Diskretion – und hat diese Werte erfolgreich in die digitale Welt übertragen. Mit dem revidierten Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG), das seit September 2023 in Kraft ist, bietet die Schweiz Unternehmen und Organisationen einen modernen Rechtsrahmen, der sich in Umfang und Klarheit an der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) orientiert. Überwacht wird das DSG vom Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB); es gewährt durchsetzbare Rechte für betroffene Personen, das Prinzip der Datenminimierung (die Erhebung nur der minimal notwendigen personenbezogenen Daten) sowie die rechtmässige Datenbearbeitung.

Die Schweiz wahrt strikte rechtliche Zuständigkeitsgrenzen beim Zugriff auf private Daten. Ausländische Behörden müssen ein formelles internationales Rechtshilfeverfahren durchlaufen, um Zugriff auf solche Daten zu erhalten.

Das Recht auf Privatsphäre ist in der Schweizer Bundesverfassung verankert, konkret in Artikel 13. Der Artikel garantiert unter anderem jeder Person das Recht auf Privatsphäre im persönlichen Leben, in der Kommunikation sowie auf Schutz vor Missbrauch persönlicher Daten. Aufbauend auf diesem Fundament stellt die Digitale Strategie der Schweiz Vertrauen, Sicherheit und digitale Souveränität ins Zentrum der digitalen Transformation des Landes.

Dieses Engagement für Privatsphäre auf rechtlicher und gesellschaftlicher Ebene zeigt sich auch in verschiedenen nationalen Initiativen – etwa bei der Swiss Digital Initiative (SDI), einer gemeinnützigen Stiftung, die ethische Standards und Verantwortung in digitalen Diensten fördert.

IT-Sicherheit in der Schweiz ist nicht nur rechtlich verankert – sie ist auch konkret greifbar. Das Land beherbergt moderne Rechenzentren, oft in ehemaligen militärischen Anlagen in den Alpen, die – neben strengen Datenschutzgesetzen – auch aussergewöhnliche infrastrukturelle Sicherheit bieten. Viele dieser Zentren operieren unter den Standards der FINMA, die zu den weltweit strengsten Anforderungen an Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit von Daten im Finanzsektor gehören.

Das Schweizer Modell – rechtliches Engagement und Stabilität, geopolitische Neutralität, infrastrukturelle Exzellenz und digitale Ethik – macht das Land zu mehr als nur einem Datenstandort. Es macht die Schweiz zu einem strategischen Partner für Unternehmen, die ihre Informationswerte zukunftssicher aufstellen möchten.

In der heutigen digitalen Wirtschaft basiert das Vertrauen von Unternehmen in Rechenzentren auch auf der Infrastruktur, auf der diese aufbauen. Die Schweiz ist ein Ort, an dem genau diese Infrastruktur geschaffen wurde.

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