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Die Schweiz etabliert sich als globales Zentrum für Deep Tech

Dank einer starken Forschungsbasis und wachsendem Investoreninteresse gewinnt die Schweiz in Europas Deep-Tech-Landschaft zunehmend an Bedeutung

Die Schweiz wird immer häufiger als eines der weltweit aktivsten und innovativsten Deep-Tech-Ökosysteme wahrgenommen und zeigt damit, dass ihr Einfluss weit über traditionelle Sektoren wie die Uhrenherstellung hinausreicht. Laut aktuellen Berichten führt die Schweiz mittlerweile Europa in Sachen Deep-Tech-Aktivitäten an – von KI und Robotik über Quantencomputing bis hin zu Klimatechnologien – angetrieben durch exzellente akademische Grundlagen und einen starken Anstieg von Risikokapitalinvestitionen.

Im Zentrum dieses Wandels steht ein dynamischer Korridor, der sich von Zürich über Lausanne bis nach Genf erstreckt. Institutionen wie die ETH Zürich und die EPFL (Lausanne) spielen dabei eine zentrale Rolle bei der Generierung von hochwertiger Forschung und der Gründung von Spin-Offs. Doch der Deep-Tech-Boom beschränkt sich nicht nur auf diese traditionellen Zentren. Von Basels Life-Sciences-Cluster bis zu aufstrebenden KI- und Blockchain-Unternehmen in Kantonen wie Zug und dem Tessin: Die vielfältige Innovationslandschaft der Schweiz bringt eine neue Generation von Start-ups hervor, die globale Herausforderungen mit wissenschaftsbasierter Innovation angehen.

Zwischen 2019 und 2025 wird geschätzt, dass über 60 % des europäischen Deep-Tech-Risikokapitals in dieses florierende Schweizer Ökosystem geflossen sind oder noch fliessen werden. Im internationalen Pro-Kopf-Vergleicht gehört die Schweiz damit weltweit zur Spitze – noch vor Innovationsnationen wie Israel, den USA oder China. Aufbauend auf der Stärke ihrer führenden Hochschulen und dem wachsenden Netzwerk innovativer Unternehmen im ganzen Land zieht die Schweiz bedeutende Investitionen in bahnbrechende Technologien an, die langfristige Visionen, spezialisiertes Fachwissen und belastbare IP-Strategien erfordern.

Um das weitere Wachstum des Ökosystems zu unterstützen, laufen derzeit Initiativen zur Erschliessung internationalen Kapitals, insbesondere in späteren Phasen der Start-up-Entwicklung. Bis Ende 2025 wird ein neuer Fonds erwartet, der sich auf Deep-Tech-Scale-ups fokussiert. Ziel ist es, institutionelle Investoren anzuziehen und sicherzustellen, dass vielversprechende Technologien den Sprung auf die globalen Märkte schaffen.

Für die Akteure der Schweizer Deep-Tech-Szene ist die Dynamik unübersehbar: Das Land gibt nicht nur in Sachen Präzision den Takt an, sondern auch bei zukunftsweisenden Technologien mit globaler Reichweite.

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